Forschung

2019 fand die Verkehrsfreigabe für den Lückenschluss an der BAB A 94 zwischen Pastetten und Heldenstein statt. Durch die lückenlose Inbetriebnahme der BAB A 94 zwischen München und Marktl entstand eine attraktive Verbindung zwischen den Metropolregionen München und Wien als Alternative zur bisherigen Verbindung über die BAB A8.

Im Projekt sollten die Wirkungen der Öffnung mit unterschiedlichen Datenquellen (Zählungen, Mobilfunkdaten MND, FCD) durch einen Vorher-Nachher-Vergleich ermittelt werden. Außerdem sollte die Aussagekraft des Landesverkehrsmodells Bayern (LVM-By) überprüft werden, mit dem die Wirkungen der Maßnahme prognostiziert wurden. 

Projektziele im Bereich der Planung:

• Aussagen zu den verkehrlichen Wirkungen von Lückenschlüssen wie der BAB A 94 im Hinblick auf räumliche und modale Verlagerungen.
• Aussagen zur Nachfragewirkung von Planfällen, die Änderungen des Verhaltens oder des Verkehrsangebots abbilden.

Projektziele im Bereich der Modellierung

• Aussagen zur Qualität der Datenquellen (insbesondere LVM-By, MND und FCD) durch einen Vergleich der mit den Daten ermittelten Kenngrößen.
• Erweiterung der Modelltheorie für die Abbildung der Verkehrsnachfrage durch Einbeziehung neuer Datenquellen für die Modellierung

Evaluation der Wirkungsermittlung im LVM-Bayern durch den Vergleich mit der realen Verkehrsnachfrageänderung durch die Netzänderung