GiV - Gestaltung innerörtlicher Verkehrswegenetze
Allgemeine Prjektinformationen Projekttitel
Projekttitel
- Gestaltung innerörtlicher Verkehrswegenetze
Zuwendungsgeber
Bundesanstalt für Straßenwesen BASt
Projektpartner
- Professur für Mobilitätssystemplanung MSP, TU Dresden
- BSV Büro für Stadt und Verkehrsplanung
Laufzeit
- 09/2021 - 06/2024
Ansprechpartner
Beschreibung
Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht in der Entwicklung einer konsistenten, übertragbaren Methode zur Gestaltung innergemeindlicher Verkehrswegenetze für Kfz-, Rad- und Fußverkehr, die Netz- und Straßenraumgestaltung integriert. Bei der Methode werden die Belange des straßengebundenen ÖV, die sich aus vorhandenen oder geplanten Liniennetzen ergeben, berücksichtigt. Die Methode soll die RIN-Methode zur funktionalen Gliederung (RIN 2008) weiter-entwickeln und an 12 Untersuchungskommunen getestet werden.
Mithilfe einer Literaturanalyse wird der nationale und internationale Stand der Verkehrswegenetzgestaltung in Forschung und Praxis ermittelt und analysiert, gefolgt von empirischen Untersuchungen in den 12 Kommunen. Öffentliche sowie kommunale Daten werden genutzt, um digitale Netzmodelle zu erstellen. Die Netze werden auf Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Besonderheiten untersucht. Die Anwendung der bisherigen RIN-Methode ist dann die Grundlage für die Entwicklung einer geeigneten Methode zur Gestaltung innergemeindlicher Verkehrswegenetze.
Wesentliche Bestandteile der entwickelten Methode sind die Entwicklung sektoraler Netze für jede Verkehrsart sowie eine anschließende überlagernde Betrachtung. Für den Kfz- und Radverkehr wird die RIN-Methode konkretisiert und angepasst, insbesondere bei der Abgrenzung des Untersuchungsraums, der Bestimmung relevanter innergemeindlicher Quellen und Ziele, und der Auswahl von Zugangspunkten zum Verkehrswegenetz. Für den Fußverkehr wird vorgeschlagen dessen Bedeutung standortbasiert aus den unmittelbaren Umfeldnutzungen abzuleiten. Die Überlagerung der sektoralen Netze bietet die Möglichkeit Anforderungen und potenzielle Konflikte der sektoralen Netze untereinander zu identifizieren. Maßnahmen zur Konfliktlösung orientieren sich am Konzept der Entwurfssituationen (RASt 2006), das eine Verknüpfung der Netz