SNAcKS - Lieferverkehr der Zukunft für die Landeshauptstadt Schwerin
Allgemeine Projektinformationen
Projekttitel
- Der Schweriner Lieferverkehr der Zukunft – nachhaltig, automatisiert, kunden- und serviceorientiert (SNAcKS)
Zuwendungsgeber
Das Projekt wird gefördert und unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) mbH im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftswettbewerb Nachhaltige Moblität“.
- Mobilwandel 2035 auf den Webseiten des BMUV
- Zukunftswettbewerb Nachhaltige Mobilität Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) mbH
- Projektvorstellung auf den Seiten der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) mbH
Projektpartner
- Landeshauptstadt Schwerin #mobilwandel2035
- der Nahverkehr Schwerin (NVS)
- Institut Stadt I Mobilität I Energie
- Logistik-Service-Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (LSG)
- Storebox Germany GmbH (SBX)
Laufzeit
- Phase 1: Förderkennzeichen: 67WM21003, Laufzeit 01.10.2021 bis 31.07.2022
- Phase 2: Förderkennzeichen: 67WM22002, Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024
Ansprechpartner
Beschreibung
Der Versandhandel ist aus unserem täglichen Leben kaum wegzudenken. Doch steigende Paketmengen, kostenlose Lieferungen sowie Nutzungskonkurrenz im öffentlichen Straßenraum führen zu Konflikten und umweltschädlichen Emissionen. Auch in Schwerin bedeutet der Lieferverkehr eine zunehmende Umwelt- und Klimabelastung: 29 Prozent der CO2-Emissionen werden dem Verkehrssektor zugerechnet. Knapp ein Siebtel davon entfallen auf den Lieferverkehr. Die heterogene Struktur der Akteur*innen – Lieferdienste, Handel, die Politik – erschweren koordinierte Lösungen. Künftig ist tendenziell eher mit mehr, als mit weniger Lieferverkehr zu rechnen.
Erfahren Sie mehr auf den Webseiten der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) mbH.
Zielsetzung
Kern von SNAcKS 2.0 ist die Erweiterung und Verstetigung eines Netzwerks für den Lieferverkehr der Zukunft unter Berücksichtigung der räumlichen Stadtstruktur Schwerins. Das Projekt bringt die unterschiedlichen Akteur:innen an einen Tisch und entwickelt passgenaue Lösungen für die einzelnen logistischen Bausteine. Gemeinsam werden diese mit dem Ziel erprobt, sie stadtweit umzusetzen. Das in der ersten Förderphase entwickelte Zielbild stellt diese Kooperation in den Mittelpunkt. In der zweiten Förderphase soll nun die Datengrundlage weiter verbessert und gemeinsam mit den Akteur:innen die Planung städtebaulich und logistisch optimiert und rechtliche Rahmenbedingungen geklärt werden.
Für die Realisierung des Zielbildes werden fünf Logistikbausteine erprobt und getestet.
- Dienstleisterunabhängige Paketstationen im ganzen Stadtgebiet
- Innerstädtische Logistikhubs
- Lastenradverleih für private & gewerbliche Nutzung
- temporäre Verkehrsversuche zur Bevorrechtigung oder Förderung eines nachhaltigen Lieferverkehrs
- die Schweriner Paketbahn und ihre Potenziale
Für die einzelnen Logistikbausteine wurden bereits Arbeitsgruppen gebildet und konzeptionelle Grundgedanken entstehen in engem Austausch mit allen Partnern. Ende März trifft sich das Projektkonsortium zu einem analogen digitalen Kick-Off in Schwerin und absolviert eine intensive Arbeitswoche mit vielen Gesprächen vor Ort.
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der Landeshauptstadt Schwerin, der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) mbH des Instituts Stadt I Mobilität I Energie.